Verlagsgeschichte: Verlag Kirchschlager – Kriminalistik / Kriminologie / Kriminalgeschichte. Seit 1995

Seit 1995, dem Gründungsjahr unseres Verlages als Heinrich Hetzbolt Verlag (seit 2000 Verlag KIRCHSCHLAGER), bemühen wir uns um die Herausgabe anspruchsvoller Bücher zur Kultur- und Kriminalgeschichte. Neudrucke höchst seltener, antiquarischer Buchausgaben stehen ebenfalls auf dem Programm. Seit 2013 führen wir die Handschelle im Verlagslogo ohne dabei auf unsere Fledermaus als zusätzliches Marken- und Schutzzeichen zu verzichten.

Mit unserem Gesamtverzeichnis, welches darüberhinaus die Geschichte des Verlages sowie einzelne Autoren vorstellt, wollen wir dem Wunsche vieler Leserinnen und Leser nach einer solchen übersichtlichen Darstellung nachkommen.
In chronologischer Form aufgebaut, kann der Leser die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens von der eher zufälligen Gründung bis zum heutigen Tag nachverfolgen. Autorenporträts und Rezensionen bieten darüberhinaus weitere Informationen zu den jeweiligen Sachbuchthemen und den Viten ihrer Autoren.


Für unsere Bemühungen um die deutsche Schrift und Sprache – wie die meisten unserer Veröffentlichungen so erscheint auch dieses Gesamtverzeichnis in alter Rechtschreibung – wurden wir 2012 mit dem Förderpreis der Stiftung Deutsche Schrift ausgezeichnet.

Wir legen zudem ein besonderes Augenmerk auf eine unverwechselbare, klare, aber keinesfalls langweilige Gestaltung. Unsere Buchausgaben – von den Inhalten ganz zu schweigen – folgen keinem „Mainstream“. Aus diesem Grund finden Sie uns auch nicht inmitten billiger Massenartikel oder auf fragwürdigen Bestsellerlisten.

Um der Leserschaft ein breites Sortiment an kriminalistischer und kriminalhistorischer Sachbuchliteratur zu bieten, scheuen wir auch vor „schweren, speziellen“ Manuskripten nicht zurück.
Bei unseren Autoren handelt es sich um gestandene Frauen und Männer, die schon ein „Leben lang“ in ihrem Fachgebiet arbeiten oder gearbeitet haben. Sei es als Kriminalist bei der Verbrechensbekämpfung, sei es als Kriminologin, die den Ursachen von Serienmord auf der Spur ist oder sei es als Kriminalhistoriker – fachliche Kompetenz wird garantiert.

Michael Kirchschlager, KHK i. R. Ralf Staufenbiel und Kriminalrat a. D. Hans Thiers, Buchmesse Leipzig 2017.

Als Beispiel möchte ich Kriminalrat a. D. Hans Thiers erwähnen, der in seiner Dienstzeit als Kriminalist und Leiter der MUK des Bezirks Gera zirka 150 Mörder hinter Schloß und Riegel brachte, bei einer Aufklärungsquote von 98 %.
Die meisten unserer Verlagsausgaben sind hochwertige, fadengeheftete, durchgehend illustrierte Hardcoverbände in zumeist begrenzter Auflagenhöhe. Sowohl bei der Auswahl der Papiersorten als auch bei der buchbinderischen Ausstattung legen wir großen Wert auf Langlebigkeit und Gebrauchsnutzen. Dabei können wir – was uns viele Käufer und Rezensten bestätigten – akzeptable Preise anbieten. Der direkte Vertriebsweg über unseren eigenen Internetshop bei AMAZON erleichtert uns das Leben als kleiner Nischenverlag. Ohne die Möglichkeiten, die das Internet bietet, wären wir als Verlag nicht mehr existent.
Ihre direkte Bestellung über unseren Internetshop hilft dabei, uns in unserer klaren Vorstellung von einer Kultur des Buches zu unterstützen. Wir danken Ihnen herzlichst für Ihr Vertrauen!

Michael Kirchschlager, Arnstadt,  2018

Termine / Lesungen / Ausstellungen

Aktuell sind wir als Verlag Kirchschlager an zwei Ausstellungen beteiligt:

Mörder / Räuber / Menschenfresser im Museum Reichenfels – Hohenleuben (Exponate) und

Teuflisches Werkzeug – Thüringer Burgen im Krieg auf Burg Kapellendorf (Begleitbuch, Exponate)

Klaus Dalski: Der Kopf in der Ilm – Ein Thüringer Kriminalist erzählt

Mit einem Vorwort von Michael Kirchschlager Hardcover, Leseband, 208 Seiten, ISBN 978-3-934277-29-8, Preis: 14,80 Euro

„Das sind keine mit Phantasie erfundenen Storys, sondern Straftaten aus Thüringen, spannend, lebensnah und zuweilen nicht ohne Humor nach 26jähriger Tätigkeit als Kriminalist erzählt von Klaus Dalski, Kriminaloberrat a. D. Der Leser erfährt aus einer Zeit ohne Skandal- und Sensationspresse von Kriminalfällen, über die damals nichts oder nur wenig in den Medien berichtet wurde. Besonders gelungen ist dem Autor, der sich in seinem Buch zuweilen nicht von der „Amtssprache“ trennen konnte, die ausgewogene Mischung von fesselnden oder kuriosen, grauenhaften oder komischen Fällen. Bemerkenswert ist auch am Ende des Werkes ein Interview mit dem Autor zu aktuellen Fragen im Zusammenhang mit seiner Dienstzeit. Jedenfalls ein Buch, das man kaum vor dem Lesen der letzten Seite aus der Hand legt.“ Wolfgang Held, Weimar, Nationalpreisträger der DDR

Kriminaloberrat a. D. Klaus Dalski und Verleger Michael Kirchschlager, 2010 Hotel „Goldene Henne“, Arnstadt

Klaus Dalski, Kriminaloberrat a. D., wurde 1939 in Frankfurt/Oder geboren. Nach dem Schulabschluß Lehre als Maurer, ab 1. September 1955 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät in Weimar. Zwei Studienabschlüsse als Lehrer – Diplomlehrer für Körpererziehung. Bis 1964 im Schuldienst und ab 16. September 1964 bei der Kriminalpolizei Weimar tätig. 1975 Wechsel zur Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei in Erfurt, später Leiter der Untersuchung. Ab Januar 1992 Fachdozent am Bildungszentrum für Sicherheit in der Wirtschaft München, zuletzt deren Geschäftsleiter der Außenstelle Erfurt bis zur Berentung im Jahr 2000.
Verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Hobby: Fußball. Jahrelang Torwart der DDR-Ligamannschaft von Weimar. Letzte Dienststellung: 1989–31.12.1990: Direktionsleiter im Bezirkskriminalamt.