Traugott Vitz: Langes Seil, schneller Tod – Wie Großbritannien seine Mörder hängte


Traugott Vitz: Langes Seil, schneller Tod – Wie Großbritannien seine Mörder hängte

Franz. Broschur, 272 Seiten, zahlreiche s / w Abbildungen, ISBN 978-3934277-66-3, Preis: 14,95 Euro

Britisches Hängen war angeblich schnell, human und schmerzlos, aber stimmte das? Nun: beinahe. Allerdings sicher nicht von Anfang an, als ein viktorianischer Universalgelehrter zum ersten Mal eine Formel entwarf, die die Fallhöhe zum Körpergewicht in ein Verhältnis setzte. Entlang von Zeitungsberichten und Archivmaterial des 19. Jahrhunderts folgt Traugott Vitz den Spuren von William Marwood (dem ersten englischen Henker, der den langen Fall verwandte), den Erfolgen und Fehlschlägen seines Nachfolgers James Berry, den sorgfältigen Nachforschungen des Todesstrafen-Komitees (1886-88), den Zeiten der Henkerdynastien Billington und Pierrepoint bis zu den letzten englischen Hinrichtungen im Jahr 1964. Als deutscher Autor und weil er das Thema als erster auf deutsch behandelt, befaßt sich Vitz etwas ausführlicher mit den von Albert Pierrepoint vorgenommenen Hinrichtungen von Kriegsverbrechern in Hameln (Deutschland).

Traugott Vitz, geboren 1950 in Langenfeld/Rheinland, studierte evangelische Theologie und wurde Gemeindepfarrer. Nach seiner Pensionierung begann er „Langes Seil, schneller Tod“ zu schreiben, dessen Thema ihn als Liebhaber historischer Themen schon lange beschäftigte. Zur Zeit arbeitet er zusammen mit einem in den USA lebenden Briten an einem weiteren Buch mit ähnlicher Thematik.
Traugott Vitz ist verheiratet und lebt in Essen.