Neuerscheinung – Heidi Zengerling „Schöne Frauen leben gefährlich“


Ob Königin, Mätresse, Attentäterin oder Frauenrechtlerin – Heidi Zengerling zeichnet in ihrem Buch skizzenhafte Porträts außergewöhnlicher Frauen. Dabei spannt sie zeitlich den Bogen von der Renaissance über die Zeit der Französischen Revolution bis zur Gegenwart.
Obwohl die beschriebenen „Heldinnen“ sehr verschieden sind, verbindet sie doch ungezügelte Lebensfreude und gesellschaftliches Engagement. Sie sind berühmt, manche sogar berühmt-berüchtigt, andere tragisch verblendet oder einfach nur vom Unglück verfolgt. Aber es geht in diesem Band nicht allein um die Darstellung namhafter Frauen, sondern vielmehr um die Vielfalt weiblicher Existenz. Alle „Heldinnen“ kämpften – aus Lebenshunger oder politischer Überzeugung – den Kampf ihres Lebens gegen Intrigen, Vorurteile und Obrigkeiten. In Zeiten anhaltender oder gar zunehmender Frauenfeindlichkeit will dieses Buch einen kleinen Beitrag dazu leisten, Frauen Mut zu spenden im Kampf um Freiheit und das Recht auf Leben.
Zahlreiche Abbildungen sorgen für ein zeittypisches Kolorit und bringen uns zwölf Persönlichkeiten näher, deren Leben und Werk ihr Umfeld maßgeblich beeinflußten und beeinflussen.

Taschenbuch, 220 Seiten, zahlreiche s / w Abbildungen, ISBN 978-3-934277-80-9,

Preis: 13,95 Euro

Neuerscheinungen: Emil bei den Wikingern und Thüringer Mörderinnen

Geschätzte Leserschaft! Noch pünktlich vor Weihnachten gibt es eine Neuerscheinung (für unsere kleinen Drache Emil Freunde) und eine Softcoverausgabe unseres Bandes „Thüringer Mörderinnen“ von Wolfgang Krüger und Frank Esche.

Michael Kirchschlager (Text), Steffen Grosser (Illustrationen): Im Reich der Wikinger herrscht der grausame König Ragnar. Umgeben von furchteinflößenden Kriegern führt dieser ein Schreckensregiment. Auch Emils Papa muss ihm dienen. Doch Emil ist entschlossen, Ragnars Herrschaft zu beenden. Die Leser des 5. Emilbuches begleiten den liebenswerten Drachen Emil auf eine abenteuerliche Reise ins Land der Nordmänner. Er lernt sonderbare Wesen und schöpferische Menschen kennen. Aber um seinen Papa zu retten, muss ihm ein Wunder gelingen …
Hardcover, 60 Seiten, farbige Illustrationen, 12,80 Euro

Softcover, zahlreiche Abbildungen, 14,95 Euro

Kerstin Kämmerer: „Ich töte, was ich liebe“ – Eine Rezension von Max Pechmann

Kerstin Kämmerer ist ehemalige Erste Hauptkommissarin und berichtet in ihrem Buch „Ich töte, was ich liebe“ über einige Fälle, an deren Lösung sie mitgerarbeitet hat. Doch dabei bleibt es nicht. Denn die Autorin berichtet auch von drei Fällen, von denen sie während ihrer Schulzeit erfahren hat und die Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe betrafen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: „Ich töte, was ich liebe“ ist erstklassig. Zum einen wegen des wunderbaren Schreibstils von Kerstin Kämmerer, der einen regelrecht über die Seiten gleiten lässt. Zum anderen wegen der interessanten und spannenden Fälle, über die sie berichtet, wobei sie auch auf die biografischen Hintergründe der beteiligten Menschen eingeht. Und drittens, da es mehr als nur eine Schilderung von Ereignissen darstellt. Kerstin Kämmerer lässt den Leser direkt teilhaben an der Polizeiarbeit und schildert dabei ihre Gedanken und Gefühle, die sie während der Ermittlungen hatte, was das gesamte Buch ungemein lebendig und vielschichtig werden lässt.

Das Ergebnis ist ein überaus faszinierender Einblick in das Leben einer Kommissarin, so spannend geschrieben wie ein Krimi. Dabei schildert sie auch ihre Anfänge bei der Polizei und wie sie einen ihrer ersten Fälle löste, bei dem es um den Diebstahl einer Lichtorgel ging. Das weitere Buch ist aufgeteilt in unterschiedliche Verbrechenskategorien, die von Exhibitionismus bis zu Mord reichen und die von der Autorin jeweils mit einer Einleitung versehen sind. Überaus interessant ist dabei das Kapitel über Frauen als Täter. Kerstin Kämmerer schreibt, dass sie es in ihrer Laufbahn eher selten mit Frauen zu tun hatte, die einen Mord begangen haben. Ihre Analyse darüber ist soziologisch sehr faszinierend.

Eine wahre Gänsehaut verursacht einem das letzte Kapitel mit dem Titel „Bizarre Fügung“. Denn hier erwähnt Kerstin Kämmerer eine Reihe von Fällen, die miteinander zusammenhängen, wobei sie selbst einmal dem Täter begegnet ist.

Kurz und knapp: „Ich töte, was ich liebe“ ist ein wahres Highlight zum Thema Kriminalistik. Es ist absolut schwer, mit dem Lesen wieder aufzuhören.

Kerstin Kämmerer. „Ich töte, was ich liebe“. Eine Thüringer Kriminalistin erzählt. Verlag Kirchschlager 2019, 207 Seiten (mit Lesebändchen), 16,95 Euro.

Neuerscheinung: Chronik von Gera – Lexikon zur Stadtgeschichte – Monumentalwerk zur Geraer Stadtgeschichte von Steffen Löwe

Mit dem „Lexikon zur Stadtgeschichte“ legt der Geraer Historiker Steffen Löwe M. A. den ersten eigenständigen Band der „Chronik von Gera“ vor. Rund 500 Einträge beleuchten vielfältige Themenfelder Geraer Stadgeschichte wie Politik, Wirtschaft, Kultur, Persönlichkeiten, Bauwerke, Denkmäler u. a. Zusätzlich bietet dieses Lexikon umfangreiche Einblicke in große historische Epochen und bettet städtische Begebenheiten anschaulich darin ein. Über 160 Abbildungen illustrieren dieses monumentale Werk und machen es in seiner Komplexität und Übersichtlichkeit zu einem Standardwerk Geraer Stadtgeschichte.

Hardcover, Fadenheftung, Lesebändchen, 424 Seiten, 165 Abbildungen, ISBN 978-3-934277- 83-0, Preis: 39,80 Euro.

Aus dem Vorwort von Steffen Löwe

„Gera, die größte Stadt der reußischen Länder, zählt nahe zu 13.000 Einwohner und liegt in einer höchst anmuthigen Ausweitung des Elsterthales am rechten Ufer des Flusses. Die Straßen Geras sind meistens grad und freundlich und liegen fast ganz eben. Sieben größere und kleinere Plätze zieren die Stadt, welche durch 11 Thore geschlossen werden kann.“

Mit diesen Sätzen beginnt J. C. Kronfeld in seiner „Heimathskunde von Thüringen und dessen nächster Umgebung“ (Jena 1861) die Beschreibung der Stadt Gera. Er zeichnet das Bild einer Stadt, die noch ganz am Beginn ihrer industriellen Entwicklung stand, noch vor dem Zeitalter der großen Fabriken, der Arbeiterviertel und Fabrikantenvillen, das inzwischen auch schon wieder der Geschichte angehört und das Bild der Stadt doch bis in die Gegenwart so entscheidend prägt.

Was ist eigentlich eine Stadt? Die Stadt als Rechtsform, legitimiert durch das Stadtrecht – in Gera nachgewiesen seit 1237 –, entstand im Mittelalter und erfuhr bis in die Gegenwart hinein unterschiedliche Veränderungen. Heute hat die Bezeichnung einer Gemeinde als „Stadt“ nur noch symbolischen Charakter; sie verweist auf die historische Rechtsstellung einer so bezeichneten Gemeinde oder auch nur auf ihre zentralörtliche Bedeutung in der Gegenwart.

Mit diesem Band liegt erstmals ein Lexikon zur Geschichte der Stadt Gera in möglichst allen Aspekten vor. Naturgemäß war daher an vielen Stellen Neuland zu betreten. Die Geschichte einer Stadt in so vielen Facetten wie möglich zu beschreiben, erfordert methodisch die Beschäftigung mit einer ganzen Reihe von Themenfeldern. Stadtgeschichte ist gleichermaßen Politik-, Rechts- und Verfassungsgeschichte; Kunst-, Musik, Literatur- und Theatergeschichte; Wirtschafts-, Sozial- und Infrastrukturgeschichte; Bildungs- und Religionsgeschichte. Dieses Lexikon ist bemüht, zahlreiche Fragen zu beantworten, die sich aus den oben genannten Themenfeldern ergeben. Es ist bestrebt, ein Bild der Stadtgeschichte zu zeichnen, welches seine vielfältigen Verflechtungen sichtbar macht.

Auch wenn Gera sicher kaum jemals in seiner Geschichte im Blickfeld der großen Zeitenläufe lag, hat es doch zu fast jedem dieser Gebiete seinen Beitrag geleistet – sei als Residenzstadt eines kleinen Fürstentums, als Handels-, Manufaktur- und Industriestadt oder als Zentrum künstlerischer Avantgarde während der „goldenen“ zwanziger Jahre.

Ausdrücklich zu erwähnen ist auch, dass die Geschichte Geras, so wie sie in diesem Band verstanden wird, nicht nur die Geschichte der Stadt in ihrer einstigen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Ausdehnung ist, sondern ebensosehr auch die ihrer eingemeindeten Ortsteile. Was heute „Gera“ heißt, ist eine kleine Kulturlandschaft mit einer Ausdehnung von 151 km². Es wurde daher versucht, diese gesamte Landschaft von Hermsdorf bis Falka und von Frankenthal bis Naulitz gleichermaßen in den Blick zu nehmen. Daher ist dieses Buch zu einem nicht geringen Teil nicht nur Stadt-, sondern auch Dorfgeschichte.

Anzumerken sei ferner, dass ausschließlich bereits verstorbene Personen mit biografischen Artikeln aufgenommen wurden. Beiträge zu den letzten Oberbürgermeistern wird der Leser daher ebenso vergeblich suchen wie beispielsweise zu den Ehrenbürgern Olaf Ludwig, Heike Drechsler und Ulli Wegner.

Manches mag dem Leser womöglich als etwas zu kurz gekommen erscheinen, anderes wiederum als zu weitschweifig und ausführlich. Dazu sei gesagt, dass Vollständigkeit in jedem nur denkbaren Themengebiet hinsichtlich der Geschichte einer Stadt von der Größe Geras selbstredend nie zu erreichen ist und auch nicht der Anspruch dieses Lexikons ist – wohl aber kann es (und wird es hoffentlich) den einen oder anderen Leser vielleicht zu eigener Beschäftigung, zu eigenen Forschungen zu manch einem vielleicht bisher zu kurz gekommenen Thema der Stadtgeschichte anregen.

Die „Chronik von Gera“ wird mit einer „Zeittafel zur Stadtgeschichte“ ihre Fortsetzung erfahren.

Neuerscheinung, ab sofort lieferbar: Kerstin Kämmerer – „Ich töte, was ich liebe“ – Eine Thüringer Kriminalistin erzählt

Die Erste KHK. a. D. Kerstin Kämmerer taucht in ihrem Buch tief in die Seelen von Opfern und Tätern ein. Spannend beschreibt die erfolgreiche Kriminalistin Fälle aus ihrer Dienstzeit. Mit einem Schaudern folgt ihr die Leserschaft an Tatorte voller Grauen. Und wenn auch die Kriminalisten sehr erfolgreich waren (und es noch immer sind), kann man so manches Urteil nicht verstehen….

Hardcover, Fadenheftung, Leseband, 200 Seiten, ISBN 978-3-934277-82-3, Preis: 16,95 Euro

Zur Autorin Kerstin Kämmerer: Kerstin Kämmerer nahm im Januar 1983 eine Tätigkeit als Zivilbeschäftigte in der Abteilung Paß- und Meldewesen im Volkspolizei-Kreisamt (VPKA) Weimar auf. 1985 wechselte sie zur Abteilung Kriminalpolizei, wo sie als Sachbearbeiterin im Kommissariat VII (Kinder- und Jugendkriminalität) tätig war. Parallel dazu absolvierte sie von 1985 bis 1987 im Fernstudium eine Fachschulausbildung (Zusatzstudium)1 an der Offiziersschule Aschersleben, Ausbildungsrichtung Kriminalpolizei.
Im Juli 1990 wurde sie im damaligen Kommissariat 10, später Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation (KPS) Weimar eingesetzt. Sie bearbeitete bis 1998 Straftaten gegen das Leben und die Gesundheit, insbesondere Sexualstraftaten. Gleichzeitig nahm die Kriminalistin seit 1993 die Abwesenheitsvertretung des Kommissariatsleiters wahr. Als Leiterin des Kommissariats 1 wurde sie dann ab Oktober 1998 eingesetzt.
Von 2006 bis 2008 leitete sie die Abteilung Interne Ermittlungen im damaligen Polizeiverwaltungsamt in Erfurt. Nach Auflösung des Polizeiverwaltungsamtes wurde sie als Leiterin des Sachbereiches Auswertung im Landeskriminalamt Thüringen (TLKA) tätig.
Im Jahr 2014 erhielt sie im Ergebnis eines Auswahlverfahrens die Einweisung in den Dienstposten des Leiters der KPS Weimar. Diese Funktion hatte Kerstin Kämmerer bis zu ihrer Pensionierung Ende 2017 inne.
Kerstin Kämmerer war an der Bearbeitung und Aufklärung folgender besonderer Fälle beteiligt:

  • 1991 Aufklärung einer Straftatenserie des sexuellen Mißbrauchs von Kindern (vgl. „Tätowierter Beweis“)
  • Leitung einer Soko zur Aufklärung eines Tötungsdeliktes an einem jungen Mann im Jahr 1995 in Weimar (vgl. „Der rote Schal“)
    Mitarbeit in der BAO „Daasdorf“ zur Aufklärung eines Tötungsdeliktes an zwei Ukrainern im Bordell in Daasdorf, im Jahr 1997 (vgl. „Penelope“)
  • Mitarbeit in der BAO IGS (Integrierte Gesamtschule Erfurt) im Jahr 2008, nach Amokdrohung gegenüber der Schule – Es wurden zwei Täterinnen ermittelt. Die Aufgabe von Kerstin Kämmerer bestand im Aufbau und in der Leitung der Auswertung.
  • Mitarbeit in der Projektgruppe zur Einführung eines Fallbearbeitungssystems in Thüringen (FBSTh) von 2009 bis 2014. U.a. beschrieb Kerstin Kämmerer zusammen mit einer Kollegin aus dem TLKA die fachlichen Anforderungen an die IT-Anwendung nach der Methode E.VA (Ergebnisorientiertes Verarbeiten von Anforderungen) der Firma IntelliNOVA GmbH Erfurt. Durch die Firma Optimal Systems Jena wurde das FBS im Jahr 2016 fertiggestellt.
  • Oktober 2016 bis 31. Dezember 2017 – Mitarbeit in der Soko „Altfälle“ mit dem Ziel der Aufklärung dreier Tötungsdelikte an Kindern aus den 1990er Jahren.
    Ihre Aufgabe bestand in der Einrichtung und dem Aufbau der Soko. Zunächst war sie als stellvertretende Leiterin tätig. Später leitete sie die Soko bis zu ihrer Pensionierung.
    Die Soko nutzte erfolgreich das erst im Jahr 2016 eingeführte Fallbearbeitungssystem. Die Arbeit der Soko führte zur Ermittlung und Überführung eines Täters, der im Jahr 1991 die damals zehnjährige Stephanie aus Weimar entführt, das Mädchen sexuell mißbraucht und danach von der Teufelstalbrücke geworfen hatte. Am 30. November 2018 wurde der Mörder durch das Landgericht Gera zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Gegen das Urteil hat er Revision eingelegt.
  • Lesungen und Buchpräsentation:

25. Oktober Großobringen, EKHK i. R. Kerstin Kämmerer „Ich töte, was ich liebe“ – Lesung und Gespräch mit Verleger Michael Kirchschlager – Termin vergeben

2. November Schwallungen, Gasthaus zum Schwan, KHK a. D. Kerstin Kämmerer, Lesung und Buchpräsentation, Einlaß 18 Uhr, Beginn 19 Uhr

7. November, Donnerstag, 19 Uhr, Erste KHK i. R. Kerstin Kämmerer und Verleger Michael Kirchschlager sprechen und lesen über wahre Kriminalfälle, „Ich töte, was ich liebe“ – Family-Club Erfurt, Am Drosselberg 26

8. November Freitag, Stadtbücherei Suhl, 19 Uhr Beginn: Buchlesung und Präsentation: Erste Kriminalhauptkommissarin i. R. Kerstin Kämmerer: „Ich töte, was ich liebe“ – Eine Thüringer Kriminalistin erzählt

15. November, Freitag, Thüringer Buchtage in Erfurt, Seigerwaldstadion 10-18 Uhr

Lesung und Gespräch mit KHK a. D. Kerstin Kämmerer „Ich töte, was ich liebe

Bei allen Lesungen Buchverkauf und Signiermöglichkeit! Achtung! Änderungen vorbehalten!!!

2. November Schwallungen „Gasthaus zum Schwan“ in Schwallungen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen, 18 Uhr Einlaß, 19 Uhr B>eginn, es besteht die Möglichkeit vorher zu speisen

6. Dezember Schloß Nimritz, ab 18 Uhr Kriminacht im Schloßgewölbe anläßlich der Nimritzer Schloßweihnacht, u.a. mit KHK a. D. Kerstin Kämmerer, KR a. D. Hans Thiers u.a.

Sieglinde Schwarzer: Wer nicht hören will, muß fühlen – Neuerscheinung, ab sofort lieferbar

Das Leben schreibt die besten Geschichten. Manchmal sind sie schrecklich und grauenvoll, besonders wenn sie aus dem Gerichtssaal stammen. Andere sind verstörend und bizarr. Ruth Hirschel kennt viele solcher Geschichten. Menschen aus allen sozialen Schichten, Koryphäen oder Gestrauchelte, Arzt oder Zuhälter – Menschen können sich in „Sündenfälle“ verstricken. Aber für alle gilt: Wer nicht hören will, muß fühlen!

Taschenbuch, 230 Seiten, ISBN 978-3-934277-81-6, Preis: 12,95 Euro.

Nachauflage eines Klassikers! RUNIBERGUN – Vom Königreich der Thüringer

Neuerscheinung: Nachauflage eines Klassikers! RUNIBERGUN – Vom Königreich der Thüringer – Ein Sachbuch für Jung und Alt mit zahlreichen Fotos von Annelie Kolar (Opfermoor), Herzog Sizzo (Maik Elliger) vom Hermundurenaufgebot und Illustrationen von Steffen Grosser, dem Schöpfer der Drache-Emil Illustrationen. Das Buch beschreibt den Werdegang unserer Ahnen, berichtet vom Reich der Thüringer, ihren schönen Frauen, weißen Pferden, ihren Kriegen, ihren Feinden und ihrem dramatischen Untergang in zwei großen Schlachten, so geschehen bei Scithingi und drei Tage lang bei RUNIBERGUN. Manche Historiker wollten schon vor langer Zeit diesen Schlachtenort nach Weißensee zur Runneburg verorten, aber dafür fehlen leider die Belege. Schließlich endet die Geschichte vom legendenreichen Königreich der Thüringer in den Klageliedern der Radegunde. Neue Herren traten auf den Plan: die Franken. Hardcover, Fadenheftung, 88 S., ISBN 978-3-934277-27-4, Preis: 14,90 Euro.

Termine 2022

März Buchmesse in Leipzig

Bei allen Lesungen Buchverkauf und Signiermöglichkeit! Achtung! Änderungen vorbehalten!!!

Ehrenpreis des Friedrich-Bödecker-Kreises für Thüringen e. V. an Family-Club in Erfurt verliehen


Jedes Jahr verleiht der Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V. einen Ehrenpreis für besonderes Engagement bei der Förderung des Lesens und der Literaturarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Thüringen.
Während der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 04.06.2019 nahmen Frau Anke Klinzing (stellvertretende Leiterin des Family-Club, Erfurt) und Frau Caroline Hecker in Vertretung aller MitarbeiterInnen und der vielen ehrenamtlichen HelferInnen des Family-Clubs den Ehrenpreis entgegen. Der Vorstand des FBK Thüringen e. V. folgte damit dem Vorschlag des FBK-Mitglieds und Verlegers Michael Kirchschlager.

V. l. n. r.: Monika Eger, Caroline Hecker, Anke Klinzing, Ellen Scherzer, Rainer Hohberg. Foto: M. Kirchschlager

Nun wird nicht nur eine Urkunde, sondern auch eine Keramikfigur in Form eines lesenden Mädchens auf einer Weltkugel die Räumlichkeiten im Family Club schmücken. Der überreichte Gutschein für eine AutorInnenbegegnung soll die Umsetzung einer weiteren literarischen Veranstaltung im Family-Club Erfurt unterstützen. In den vergangenen Jahren haben Thüringer Autorinnen und Autoren, Bibliotheken und Einzelpersonen den Ehrenpreis erhalten. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal einem Verein diese Ehrung erwiesen. Der Family-Club bietet Freizeit-, Hilfs- und Bildungsangebote für Mütter, Väter, Kinder, Jugendliche, Großeltern usw. – eben für Familien im weitesten Sinne – an. Vor 23 Jahren hat er seine Arbeit aufgenommen und ist seitdem für viele kleine und große Menschen am Drosselberg in Erfurt eine wichtige Anlaufstelle geworden. Seit 2001 sind Lesenächte ein fester Bestandteil in der Jahresplanung. Die MitarbeiterInnen organisieren jährlich 5-6 öffentliche Lesenächte und aufgrund der großen Nachfrage zusätzlich 2-3 Lesenächte für Schulklassen. Erwachsene, die als Kinder die ersten Lesenächte 2001 im Family-Club erlebt haben und diese Lesenächte als etwas Besonderes in Erinnerung behielten, sind heute auch unter den vielen ehrenamtlichen HelferInnen bei der Vorbereitung und Durchführung anzutreffen. Das zeigt einmal mehr, dass durch Engagement die Leselust bei Kindern geweckt werden kann. Während den Lesenächten steht das Buch im Mittelpunkt, aber es wird auch gemeinsam gebastelt, gesungen, gekocht u.v.m. Das diese Angebote über so viele Jahre bestehen, ist auch der Leidenschaft der MitarbeiterInnen des Family-Clubs zu verdanken.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V., dessen satzungsgemäße Arbeit die Lese- und Schreibförderung für Kinder und Jugendliche durch AutorInnenbegegnungen ist, dankt auch im Namen seiner vielen Mitglieder, dass die MitarbeiterInnen des Family-Clubs Erfurt sein Anliegen mit ihrer Arbeit unterstützen.

In Vorbereitung: „Wer nicht hören will, muß fühlen“ von Sieglinde Schwarzer

Impressionen von der Leipziger Buchmesse 2019 – Herzlichen Dank an alle unsere Freunde und Unterstützer!