Michael Kirchschlager (Hg.): Historische Serienmörder II – Menschliche Ungeheuer vom späten Mittelalter bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

Michael Kirchschlager (Hg.)

Historische Serienmörder II – Menschliche Ungeheuer vom späten Mittelalter
bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

Mit Beiträgen von
Michael Horn, Michael Kirchschlager, Petra Klages,
Wolfgang Krüger, Armin Rütters und Richard Wosnik
Hardcover, Fadenheftung, Leseband, ca. 300 Seiten, 83 Abbildungen,
ISBN 978-3-934277-25-0, Preis: 22 Euro (nur noch wenige Exemplare lieferbar!)

Aus dem Inhalt: „Historische Serienmörder II“ folgt inhaltlich und konzeptionell seinem Vorgänger, wenngleich die Einbandgestaltung gegenüber dem 1. Band etwas geändert wurde. Michael Horn beginnt das Buch mit einem ausführlichen Beitrag zur bayerischen Pämbfamilie (Pappenheimer). Die im Jahre 1600 in München barbarisch hingerichteten Pappenheimer ähneln in ihren Motiven und der Vorgehensweise sehr stark der Liehmannfamilie, die im 1. Band der »Historischen Serienmörder« vorgestellt wurde. Ein farbiger
Holzschnitt im Vorsatz illustriert das Geschehen eindrucksvoll.

Die Geschichte der Marquise de Brinvilliers wurde schon oft publiziert,
aber noch nie in einem Buch aus dem Verlag Kirchschlager. Erstmalig wird
hier ihre „Beichte“ veröffentlicht. Der spanische Serienmörder
Venceslav Uriarte mutet in seinem Vorgehen ziemlich skurril an und
könnte ein »Produkt« moderner Kriminalromane sein (beide von Michael
Kirchschlager). Zu einer traurigen Berühmtheit gelangte die
»Engelmacherin« Elisabeth Wiese, die kleine Kinder ohne Gewissen und
ohne Mitleid, nur aus blanker Geldgier, scheußlich ermordete. Sie endete
1905 unter dem Fallbeil. Der Fall des »Frauen-Massenmörders« Friedrich
Louis Koch (1908) spielt im thüringischen Rudolstadt.
Umfangreich behandelt der Vater-Denke-Experte Armin
Rütters den wohl bekanntesten Kannibalen der europäischen
Kriminalgeschichte ‚ Vater Denke. Einzigartiges Bildmaterial
vervollständigt seinen Beitrag. Die beiden Serienmörderbeiträge ‚
»Ladykiller« Mr. Smith (1915) und Eugen Weidmann (1939) ‚ steuerte Wolfgang Krüger bei.

Den Abschluß dieses zweiten Bandes bildet ein Aufsatz von Petra Klages,
die sich mit Serienmördern und dem Phänomen des Serienmordes
beschäftigt. Sie stellt die Psyche und das Innere eines Menschen vor.
Sie nennt ihn aus Persönlichkeitsgründen einfach nur Axel F., der vier
oder mehr Frauen bestialisch ermordete, selbst aber vorher ein Opfer von
barbarischer Gewalt war. Ihr Thema ist Gegenstand eines eigenen Buches
Vergleiche „Brieffreundschaft“ mit einem Serienmörder.